Aufbau und Reinigung von Pflastersteinen

Schön gepflasterte Wege oder Plätze sind ein echter Hingucker. Zuallererst sollten die passenden Steine ausgesucht werden. Sie dürfen optisch zum Rest des Hauses oder Gebäudes passen und später in der Reinigung leicht zu handhaben sein. Bei der Auswahl der Steine sollte neben der Ästhetik auch das Material eine Rolle spielen. Natursteine beispielsweise lassen sich leicht reinigen. Auch jene aus Beton können chemiefrei sauber gemacht werden. Ist die Frage nach dem Material geklärt, folgt das Ausheben des Bodens.

Ist lockere und aufgeschüttete Erde vorhanden, sollte daran gedacht werden, dass hier tiefer ausgehoben werden muss. Bei einfachen Wegen, die nur zu Fuß betreten werden, reicht meist ein Aushub von etwa 20 cm, ansonsten ca. 50 cm. Bevor die Pflasterarbeiten richtig beginnen, wird ein  Bett aus Kies und Schotter angelegt. Nun legt man jeden Pflasterstein nach und nach rein. Am Ende entsteht dann der fertige Weg.

Mit der Zeit bildet sich auf dem Pflasterweg Schmutz, der relativ rasch entfernt werden darf. So wird sichergestellt, dass er lange schön bleibt. Der erste Schritt der Reinigung ist es, dass man sich die Zeit nimmt, den Weg von Staub, Laub oder anderen größeren Schmutzpartikeln zu befreien. Dafür eignet sich ein Besen mit weichen Borsten; dieser beschädigt die Steine nicht. Bevor mit dem nächsten Reinigungsschritt fortgesetzt wird, muss geklärt werden, aus welchem Material die Steine bestehen – je nach Material kommen nämlich unterschiedliche Mittelchen zum Einsatz. Bei Natursteinen wie beispielsweise Sandstein, Granit, Kalkstein oder Marmor dürfen keine tensid- oder säurehaltigen Reinigungsmittel in Benutzung sein. Ein biologisches Reinigungsmittel ist besser – essighaltige Reiniger sollten vermieden werden. Bestehen die Steine aus Beton können diese mit einem selbst hergestellten Soda-Wasser gereinigt werden. Das Gemisch wird mit einem Besen auf den Steinen verteilt.